Dienstag, 19. August 2008

Donnerstag, 14.August 2008

So, ich stell hier erstmal nachträglich nen Bericht rein...

Donnerstag, 14.August
Der Wecker klingelt um 7:30 Uhr, doch ich bin schon fünf Minuten früher wach. Bloß nicht verschlafen! Nach kurzen Koordinationsschwierigkeiten wegen der Badbelegung gibt es noch ein reichhaltiges Frühstück. Und schon geht’s los…
Mama, Papa, Jörg, Simon und ich fahren gen Flughafen. Dort angekommen steht bereits das Becksche Empfangskommitee (bestehend aus Evi, Benni und Mathes) bereit. Nach einem kurzen Rundgang und dem gnädigerweise kostenfreien Einchecken (mein Koffer war 7kg zu schwer) ging es erstmal zu Burger King. Aber an Essen kann ich ausnahmsweise mal nicht denken. Langsam werde ich immer aufgeregter. Kurz vor 11 machen sich die Raucher auf den Weg, die „Besucherterrasse zu erkunden“. Dann treffen wir uns am Scheideweg: der Passagierkontrolle an Terminal 1. Irgendwie ist das ein komisches Gefühl. Einerseits will ich bleiben, aber andererseits erwartet mich die pure Ungewissheit.
Im Flugzeug nach Kopenhagen lerne ich 3 Männer kennen, die noch eine große Reise vor sich haben: Sie wollen nach Peking zu den Olympischen Spielen. Dazu müssen sie allerdings erst nach Kopenhagen und dann nach Stockholm fliegen, um endlich ihre 19 Stunden Reisezeit hinter sich bringen zu können.
In Kopenhagen angekommen habe ich leider keine Zeit, mir den Flughafen genauer anzusehen, denn der Flieger nach Kristiansand wartet bereits – Boarding time!! Als ich dann doch rechtzeitig beruhigt im Bus sitze, werde ich auch prompt angesprochen: „Kommst Du auch aus Deutschland? Ich habe dein Rock am Ring-Bändchen gesehen und dachte, dass ich Dich einfach ansprechen muss.“. Manuela heißt sie – die, die ihr Wirtschaftspädagogik-Auslandssemester in Kristiansand machen wird.
Ich dachte eigentlich schon beim ersten Flug, dass es nicht unbedingt kleinere Linienflugzeuge geben kann, aber da hatte ich mich wohl getäuscht: Ganze 52 Passagiere können mit der Maschine nach Kristiansand transportiert werden. Was mir noch auffällt, sind die ausschließlich männlichen Flugbegleiter. Sind das sonst nicht immer vorzugsweise Frauen?
In Kristiansand angekommen fühle ich mich richtig gut. Endlich hören die „Start- und Landungskräfte“ auf zu wirken und ich blicke gespannt auf das, was noch kommen mag. Auf dem beschaulichen „Lufthavn“ sollte eigentlich nichts unauffindbar sein. Mein Gepäck war es jedoch. Nach einem nicht sehr aufschlussreichen Gespräch mit einer Angestellten passiere ich den Zoll und laufe direkt in die Arme von Helene, Mathilde, Eline und Lars Mathias.
Da wir sowieso in der Nähe sind, fahren wir gleich in die Klinik (Praxis??) von Helene und Thom. Plastische Chirurgie sieht schon sehr interessant aus. Danach geht’s endlich nach hause, denn Mathilde muss mal. J
Stürmisch werde ich von Simmi begrüßt, der wohl noch nicht so recht weiß, ob er sich freuen soll oder nicht. Später ist er sich allerdigs sicher: Er freut sich.
Einige Gespräche und ein Tacco- Essen später machen wir uns auf nach Kristiansand, wo Helene sich dem Aerobic hingibt, während Eline mit Simmi spazieren geht, Mathilde auf dem Spielplatz herumklettert und ich mir „Fiskbrygge“ anschaue – den Fischmarkt, der aber leider schon geschlossen hat. Die Leute in Kristiansand scheinen erstaunlich viel Zeit zu haben. In Gaststätten tummeln sich die meisten, andere gehen spazieren und wieder andere essen Eis. Eis scheint hier sehr beliebt zu sein. Jeder will Eis. Jeder isst Eis. Wenn allerdings alles Eis hier so gut schmeckt wie das „Krokan is“, das ich gegessen habe, kann ich das voll und ganz verstehen und werde mich dieser Sucht wohl auch noch hingeben müssen.
Nach dem kleinen Rundgang zeigt mir Mathilde ihr Pippi Langstrumpf Puzzle. Natürlich kann sie das auch schon machen. Allerdings etwas ungeduldig. Danach spielen wir dann „Mensch-ärgere-Dich-nicht!“. Ich habe noch nie jemanden so schummeln sehen, wie die Kleine hier. Irgendwann schlägt man solche Leute eben mit ihren eigenen Waffen. ;)
Zur Feier des Tages wird dann auch noch mein Koffer vorbeigebracht und ich kann endlich auspacken, duschen und beruhigt ins Bett gehen…
Das habe ich heute gelernt:
- zählen bis 6
- was „Ich muss aufs Klo!“ heißt: "jeg må på do"

…und vor allem, dass so eine Reise seeeeehr anstrengend ist. Deshalb werde ich jetzt mal mein Bett testen.

God natt alle sammen!

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hey Hanna,

wie immer bin ich wieder der Einzige der hier ein Kommentar abgibt!

Deine Reise hört sich echt spannend an! Wie ist deine Gastfamilie so?

Hast du inzwischen schon ein Eis gegessen?

Hast du jetzt fliesen Internet? lol

Naja wenn du es hast dann schreib mir doch mal wieder ne Mail!!!

Ich schicke dir das hier auch mal per Mail!!!


LG Basti

Anonym hat gesagt…

hi jana! hört sich ja echt gut an und des bild war ja au idyllisch! Ich geh jetzt erscht mal in den Urlaub nach Kroatien und wünsch dir au no eine gute Eingewöhnungphase! lg und schmatzer, Andi

Anonym hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.